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Einnahmenmaximierung dankt positiven Humusbilanz

In Polen kann auf großen Anbauflächen der drastische Humusgehaltrückgang beobachtet werden. Nach zahlreicher Untersuchungen ist dieser Humusgehalt um sogar 30 % in den letzten 10 Jahren geringer geworden. Ein Defizit an Naturdünger und vereinfachte Fruchtfolge vertiefen nach und nach diesen Problem. Jeder Landwirt, der seine Einnahmen maximieren möchte, ist gleichzeitig bewusst was er mit seinem Boden machen muss, um den Humus aufzubauen oder zumindest eine positive Humusbilanz zu schaffen. Der Humusgehalt hat einen wesentlichen Einfluss auf die Bodenstruktur, ihre Wasserkapazität und Verfügbarkeit an Hauptnährstoffen.

Bei den jetzigen klimatischen Veränderungen beobachtet man, dass die Niederschlagsverteilung auf dem Gebiet des Landes deutlich zeigt, dass bei den für die Pflanzen Schlüsselphasen ständig mit Wassermangel zu rechnen ist. Kurzfristige Trockenperioden im Herbst und im Frühjahr kommen praktisch regelmäßig vor und dadurch ist es unmöglich das Ertragspotenzial bei einzelnen Anbaukulturen und jeweiligen Sorten auszuschöpfen.

Die untere Tabelle zeigt, wie der Humusgehalt die Speicherung vom Wasser in der oberen Bodenschicht beeinflusst. (bis 30 cm).

Gehalt an organischen Substanz in % Speicherkapazität vom Wasser in l/ha
0.50% 80000 l
1.00% 160000 l
2.00% 320000 l
3.00% 480000 l
4.00% 640000 l
5.00% 800000 l

 

Es ist wissenswert, dass eine Humuseinheit Hundert mal mehr Sorptionskapazität besitzt wenn man sie mit einer Mineraleinheit vergleichen würde. Humus beeinflusst auch wesentlich die Entstehung und Erhaltung von Agregatbodenstruktur. Das ist das Hauptspeicher von organischem Stickstoff. Darunter die Tabelle, von der man entnehmen kann wie das Humusniveau die Speicherung von Stickstoff im Boden beeinflusst.

 

Gehalt an organischer Substanz in % Möglichkeit der N- Bindung
1.00% 2400 kg
2.00% 4800 kg
3.00% 7200 kg
4.00% 9600 kg
5.00% 12000 kg

 

Es ist wissenswert, dass Humus ein Komplex bildet, der sich komplexen, organischen Verbindungen zusammensetzt, das sich vom Ausgangsprodukt deutlich unterscheidet. Diese Verbindungen entstehen im Boden im Syntheseprozess aus organischen Ernterückständen, unter Einfluss von Bodenmikroorganismen. Deswegen ist es so wichtig, dass man dem Boden nicht nur Humus aber auch die positiven bakteriellen Mikroflora hinzufügt, die gebundene organischen Nährstoffe freisetzt, und den Abbau der organischen Masse im Boden z.B. nach Getreideernte  beschleunigt und damit den Humus im Boden bildet.

 

Mgr inż. Damian Gawroński

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